Dienstag, 26. November 2013

Gastfamilieee!! *-*

Heute war eigentlich ein Tag wie jeder andere. Ich stand auf, machte mich fertig und ging zur Schule. Während meiner Freistunde hatte ich riesen große Langeweile und daher schaute ich aus Routine in meine Emails.

Das tat ich bereits seit 5 Tagen, jeden Tag aufs Neue mit Hoffnung. Hoffnung, dass eine E-Mail von Hausch&Partner ankommt, in der steht, dass eine Gastfamilie für mich gefunden wurde.

Also öffnete ich meine Mails, scrollte runter und was erschien, war ein Haufen neuer Nachrichten. Werbung für dies und das, Benachrichtigungen anderer Seiten und…
eine E-Mail von Hausch&Partner.

Betreff: Deine Gastfamilie! Ich traute meinen Augen nicht. Ich guckte noch einmal hin und tatsächlich. Da war sie. Die E-Mail auf die ich seit langer langer Zeit gewartet hatte. Endlich war sie da.

In mir staute sich Freude auf. Zu viel Freude, dass mein Körper sie hätte in sich behalten können. Ich musste etwas Freude rauslassen, es mit jemandem teilen. Die Zielperson war meine Freundin Mirja, die bereits in Australien war und vor kurzem von dort zurückgekommen war. Ich hielt ihr mein Handy mit der frohen Nachricht vor die Nase und beobachtete sie während sie den Text las.

Den Rest des Schultages textete ich sie über meine Gastfamilie zu (Mirja, falls du das hier liest, es tut mir leid :D Auch Lennart und Daniel sind meiner Freude zum Opfer gefallen und auch dafür möchte ich mich sehr Entschuldigen  :D ).
Meine Gastfamilie besteht aus meiner Gastmutter, meinem Gastvater und einem Hund. Das Haus ist nicht weit von der Schule, der Stadt oder dem Strand entfernt.

Heute bin ich noch zu aufgeregt, um der Familie eine Nachricht zu schicken, aber schon morgen werde ich ihnen schreiben.

Drückt mir die Daumen ;)

Sonntag, 24. November 2013

Hallo Hamburg :-)

Alle guten Dinge sind drei... Warum sagt man das eigentlich?
Ich glaube, dass dieser Sprichwort jetzt gut zu meiner Situation passt :-) Nur dass das Ding in meinem Fall "Hamburg" ist.

Hamburg zum Ersten - und ich wusste sehr schnell, dass ich mit Hausch und Partner nach Australien gehe. Hamburg zum Ersten und ich kannte schon meine Traumschule. Hamburg zum Ersten - und plötzlich war alles klar.

Keine Suche mehr und keine Vergleiche.  Kein Abwegen und kein Entscheiden.

Hamburg zum Zweiten- und ich konnte meine International Koordinatorin treffen, über die Schule, die Fächer, meine Erwartungen und Ihre Ideen unterhalten.

Hamburg zum Dritten - endlich DAS Vorbereitungstreffen. Alle anderen Schüler, die zusammen mit mir im selben Flieger sitzen werden, waren da. Wir waren alle gespannt auf das, was uns erwartet und haben jede einzelne Information, jedes Gespräch mit allen Sinnen aufgenommen.
Ich zumindest kann das für mich zu 100% sagen und könnte immmer noch da sein und über das Schuljahr in Australien sprechen. Ich freue mich total alle wieder am Flughafen in Frankfurt zu treffen und den längsten Flug meines Lebens gemeinsam zu erleben. ...und ich habe einen Tipp aus dem Vorbereitungstreffen mitgenommen.

Ich gehe ohne bestimmter Erwartungen nach Australien, lasse alles auf mich zukommen und bin für mein neues Leben Down Under offen! Australien ich komme!

Dienstag, 15. Oktober 2013

Plötzlich nur noch 99!!

Kaum ist mein Aussie-Virus aufgewacht, dreht sich alles wieder um Australien. 

Ich kann es nicht glauben, dass ab heute die Zahl der Tage bis zum Abflug nur noch zweistellig ist!

Gestern blieben 100 Tage, heute nur noch 99!!

Ich habe das Gefühl, dass es langsam soweit ist. 

Nur noch den Winter überstehen und dann geht's ab nach Australien.

Auf der einen Seite freue ich mich so sehr auf Australien, dass ich jetzt gerne im Flieger dorthin sitzen würde, aber auf der anderen Seite habe ich Angst. 

Keine Angst vor dem Austauschjahr oder vor Australien. 


Sondern Angst davor, dass ich meine Freunde dadurch, dass wir uns nicht mehr sehen und seltener schreiben werden in der Zeit verlieren werde. 

Dazu kommt noch, dass ich nach meiner Rückkehr nicht mehr in derselben Stufe sein werde. 

Ich frage mich wie viele der Freundschaften trotz der langen Pause noch halten werden?


Sonntag, 13. Oktober 2013

Langsam wird's ernst: Visum

Nach einer laaaangen Wartepause erwacht mein Aussie-Virus endlich aus einem tiefen Schlaf! Darauf habe ich ewig gewartet. Was hat die Pause beendet?! 
Ein großer, dicker Umschlag, der eines Tages im Briefkasten steckte.

Der Umschlag enthielt unter anderem Informationen über meinem Abflugtermin, eine Einladung zum Vorbereitungstreffen und Informationen zum Visum. Zusammen mit meiner Mama haben wir dann die Visumsformulare ausgefüllt und obwohl es über 30 Seiten waren, ging das ziemlich schnell und gut. Allerdings ohne einer Ausfüllhilfe von Hausch & Partner wären wir ziemlich verloren.



Nun steht mir ein spannender, nächster Schritt bevor: 
das Vorbereitungstreffen! Am 15. November fliege ich mit meiner Mama nach Hamburg. Ich kann es kaum erwarten bis es endlich so weit ist und ich die anderen Austauschschüler, die mit mir zusammen nach Australien fliegen werden kennen lernen kann. Einen Abflugtermin habe ich jetzt auch bekommen und das Aussie Virus hat mich erneut erwischt! 

Jetzt heißt es aber leider wieder warten. Warten auf das Vorbereitungsseminar, warten auf meine Gastfamilie und generell warten auf Januar. 

Sonntag, 21. April 2013

Meet the Schools 2013


Hey Leute! Lange ist's her, dass ich was gepostet hab. Ich war zwischendurch in Frankreich und hatte außerdem nicht viel Zeit.. Naja, aber jetzt bin ich wieder BACK! Ich hab auch jetzt was ganz tolles zu berichten :-)

Aaaaalso...Es gibt Tage, an denen man die ganze Welt umarmen möchte.
Gestern war so ein Tag.

Für euch vielleicht ein Tag, wie jeder andere, für mich aber der Tag, auf den ich seit fast einem Jahr gewartet habe.
Zusammen mit meiner Mama haben wir uns am frühen Morgen auf den Weg nach Hamburg zu der Hausch&Partner Messe ''Meet the Schools'' gemacht. Während der fünfstündigen Zugfahrt habe ich ständig darüber nachgedacht, wie es denn dieses Mal in Hamburg sein wird. Meet the Schools kannte ich schon vom Vorjahr, aber diesmal wollte ich die International Coordinator meiner zukunftigen, australischen Schule treffen.
Wird sie sich noch an mich erinnern? Mein Kopf war voller Fragen und je näher wir dem Unilever-Haus im Cityhafen kamen, umso aufgeregter war ich.

Wie letztes Jahr war der Raum voller Menschen und bunter Plakate, die die einzelnen Regionen, die traumhafte Landschaften, die Schulen, die Freizeitmöglichkeiten und die speziellen Fachgebiete in denen man ausgebildet wird und und und zeigten. Ja, hier war ich richtig!

Das war das Vorzimmer zu Down Under.

Gleich am Eingang gab es einen Infostand für die Besucher. Neuseeland in der ersten Reihe, Australien in der zweiten, hier die Reiseagentur, die die Flüge organisiert und dort ein weiterer Infostand. Eine buntbeklebte Box für die Bewerbung um Teilstipendien war auch da.

Ich wollte allerdings nur eins wissen: Ist Cindy Kupke da?
Die Antwort, die ich bekam war allerdings "nein".
Ich war baff. Warum war sie nicht da? Wir sind über fünf Stunden mit dem Zug gefahren nur um Cindy Kupke zu treffen und würden gleiche fünf Stunden zurück fahren... dann kam aber der zweite Satz: "Es sind nur Leute von privaten Schulen da.''
Doch noch bevor ich antworten konnte, sah ich sie!!!!

Das Logo, die Bilder der Schule.. alles war da.. Ich war noch ziemlich weit von ihrem Infostand entfernt, aber in dem Moment, in dem ich sie gesehen habe, hat auch sie in meine Richtung geschaut und ist sofort vom Tisch aufgestanden und auf mich zugekommen. Wow! Sie hat mich erkannt! Wir haben uns lange unterhalten... Ich weiss jetzt viel besser was mich erwartet und freue mich total, dass ich mich für eine Schule entschieden habe, die sich sogar um die Schüler kümmert, noch bevor sie das Schulgelände betreten.
Unser Gespräch war so herzlich und offen. Danach wollte ich nur noch nach Hause und alles verarbeiten.

Ich bin so glücklich, dass ich mich für ein Auslandsjahr und für Hausch & Partner entschieden habe.

Ich glaube, dass ich mich in Australien verliebt habe. Das FCAC ist meine Traumschule!

Auf dem Weg zurück zum Bahnhof wollte ich die ganze Welt umarmen.

Freitag, 22. März 2013

Aussie Virus²

Ein typischer Virus: kaum ist er weg, schon ist er wieder da!

Es fing damit an, dass ich irgendwo gelesen habe, dass die Australier mehr an Waltzing Matilda als an ihrer Nationalhymne hängen.
Natürlich wollte ich gleich wissen... was hat denn die Matilda, was die Nationalhymne nicht hat.
Also Rechner an, YouTube auf!
Man muss schon aufpassen welche Versionen des Liedes man sich dort anhört und sollte nicht ganz unvorbereitet den erst besten Interpreten wählen.
Ich möchte keine Namen nennen, nur soviel sagen, dass die Geschmäcker seeeehr verschieden sein können.

Meine Ausdauer bei der Suche wurde aber letztendlich belohnt und ich habe tatsächlich zwei-drei schöne Versionen von Waltzing Matilda gefunden.

Jaa, es hat was und es fällt sehr leicht ins Ohr... Es war schon ziemlich spät so fiel ich danach auch sehr leicht ins Bett.. samt Waltzing Matilda...
Ratet mal, was mir am nächsten Morgen gleich nach dem Wachwerden in den Sinn kam? Oder besser gesagt... was wollte meine Sinne nicht mehr verlassen? Den ganzen Tag lang? Inklusive Schule?

Waltzing Matilda!

Das Stück ist sehr melodisch, kein Wunder also, dass die Aussies so darauf abfahren. Vielleicht hatte ich deshalb auch die ganze Zeit die Musik in meinem Kopf und dann merkte ich es erst, dass das der Rückfall des Aussie Viruses sein kann!

Jaa, ich mag das Lied jetzt auch und ich hoffe, dass es euch auch gefällt!

In diesem Sinne grüßt Euch
Eure Maya

Hier zwei Hörproben:



Donnerstag, 21. März 2013

Dienstag, 19. März 2013

Warum ein Austauschjahr?

Warum ein Austauschjahr? Warum so weit weg? Warum so lange?
Werdet ihr auch oft danach gefragt? Wie antwortet ihr darauf?

Am schlimmsten war es für mich, als mein Vater von meinem Wunsch erfahren hat. Er lebt im Ausland und wir halten oft, aber nicht regelmäßig den Kontakt. Mein Vater war schockiert und strickt dagegen. Er war der erste, der mich mit allen den Fragen konfrontiert hat: Warum ein Austauschjahr? Warum so weit weg? Warum so lange? Seine Argumente waren: Es bleiben so viele Jugendliche zuhause, aus denen werden auch Menschen werden, man kann auch "zuhause" interessante Erfahrungen machen und eine gute Ausbildung bekommen. In der weiten Welt lauern so viele Gefahren, wenn etwas am anderen Ende der Welt passiert, gibt es niemanden, der einem hilft und er es nicht schafft mit seinem Auto (Fiat Panda) dorthin zu kommen, um mich zu retten.
Zum Glück steht mein Vater jetzt, nach über einem Jahr, voll hinter mir. Ich konnte ihn davon überzeugen, dass mein Wunsch keine Laune eines Teenagers ist, dass mir bewusst ist, dass ich mit Problemsituationen konfrontiert werde und mich denen stellen muss. Er akzeptiert, dass ich die Erfahrung ein Jahr in einem fernen Land zu leben unbedingt machen möchte. Ein Jahr mit allen Vor- und Nachteilen.
Meine Eltern sind sich jetzt bewusst, dass sie nach diesem Jahr nicht mehr die gleiche Tochter auf dem Flughafen empfangen werden, die sie bald gehen lassen werden.

Ich habe etwas sehr schönes zu diesem Thema gefunden:

,,I am an exchange student...
How do you know what is a dream if you never accomplished one?
How do you know what is an adventure if you never took part in one?
How do you know what is anguish if you never said goodbye to your family and friends with your eyes full of tears?
How do you know what is being desperate, if you never arrived in a place alone and could not understand a word of what everyone else was saying?
How do you know what is diversity if you never lived under the same roof with people from all over the world?
How do you know what is tolerance, if you never had to get used to something different even if you didn’t like it?
How do you know what is autonomy, if you never had the chance to decide something by yourself?
How do you know what it means to grow up, if you never stopped being a child to start a new course?
How do you know what is to be helpless, if you never wanted to hug someone and had a computer screen to prevent you from doing it?
How do you know what is distance, if you never, looking at a map, said “ I am so far away”?
How do you know what is a language, if you never had to learn one to make friends?
How do you know what is patriotism, if you never shouted “ I love my country” holding a flag in your hands?
How do you know what is the true reality, if you never had the chance to see a lot of them to make one?
How do you know what is an opportunity, if you never caught one?
How do you know what is pride, if you never experienced it for yourself at realizing how much you have accomplished?
How do you know what is to seize the day, if you never saw the time running so fast?
How do you know what is a friend, if the circumstances never showed you the true ones?
How do you know what is family, if you never had one that supported you unconditionally?"

Freitag, 15. März 2013

Aussie Virus

Im Moment leide ich an einem Aussie-Virus!
Nein, ich sehe keine weißen Mäuse oder Koalas um mich herum hüpfen... auch keine tanzenden rosa Kängurus ... aber ich bin süchtig nach allem, was mit Australien zu tun hat...
Kann das jemand verstehen?
Am Wochenende hat sich der Virus wieder bemerkbar gemacht .
Also hab ich mir auf Google-Maps die grösste Sandinsel der Welt angeschaut, die in der Nähe von Hervey Bay, dem Ort, wo ich ein Jahr lang leben werde, liegt und war überrascht, dass die größte Sandinsel so üppig grün ist...
Da, wo ich eigentlich nur Sanddünen erwartet habe war alles grün.

Auch ein starkes zoomen zeigte hauptsächlich sattes Grün!
Die größte Sandinsel der Welt ist alles andere als eine Wüste!
Um dieses Rätsel zu lösen musste ich nun Googeln.

Wenn euch diese Informationen völlig überflüssig erscheinen, bitte hört auf zu lesen, denn es wird noch schlimmer. Tut mir leid, aber das ist der Aussie-Virus und irgendwann muss er ja schließlich raus.

Also zurück zur größten Sandinsel der Welt (und all dem, was in meinem Informationsfluss noch so vorkommt) J.
Entlang der Ostküste zieht sich ein 100km langer Sandstrand, der auf einem Abschnitt als Landebahn für kleine Flugzeuge und als Highway für Allradfahrzeuge genutzt wird.
An einer Stelle am Strand habe ich einen kleinen, dunklen Fleck gesehen und es stellte sich als eines von ca. 50 Schiffswracks heraus, die entlang der Ostküste liegen. 

"Das Baden im Meer ist leider lebensgefährlich, da dort tückische Strömungen herrschen und viele Haie in dem Gebiet leben“  Na super!
Alle Infos aus dem Netz werde ich in knapp 11 Monaten selbst vor Ort überprüfen mit Ausnahme der Haie. Ich werde keine Selbstversuche vornehmen.  Auch, wenn diese in dem Fall meinen Virus vielleicht heilen würden. Da behalte ich ihn lieber!
Fraser Island ist mit 1840 km² zweimal so groß wie Rügen. In der Sprache der Aborigines heißt sie K’gari, was „Paradies“ bedeutet.
"Bis auf einige Gesteinsformen vulkanischer Herkunft besteht diese tatsächlich aus Sand. Auf der Insel gibt es fast 200 Süßwasserseen" (der bekannteste heißt Lake McKenzie), alle mit einem unbeschreiblich klaren und sauberen Wasser.
"Von August bis Oktober sind in der Bucht von Hervey Bay regelmäßig Buckel- und Pottwale zu sehen. Zwischen 4000 und 5000 dieser beeindruckenden Tiere machen in der Schnabeltierbucht („Platypus Bay“) Zwischenstation auf ihrem Migrationspfad entlang der Ostküste!!!" Das muss man sich erstmal vorstellen, um es zu begreifen!
Wenn in 3 Monaten (92Tage) sich tatsächlich bis zum 5.000 Wale vor der Küste aufhalten würden und jeder Wal sich nur einen Tag lang zeigen würde, dann wären es 54 Wale an jedem Tag! Aber die Wale sind nicht nur an einem Tag dort, sondern bleiben bis zu drei Monaten... also bis zu 5.000 am Tag? Passen alle in dieses Gewässer rein? Steigt dann nicht der Wasserpegel? Es wird mir schwindelig, jetzt bräuchte ich eine Nachhilfe in der Wahrscheinlichkeitsrechnung...
Jetzt aber zurück zur Fraser Island. "Das Inselinnere ist ein atemberaubendes Naturparadies mit wunderschönen Seen und wildromantischen Bächen: Dichte Mangrovenwälder wechseln sich ab mit geheimnisvollen Sümpfen und farbenprächtigen Wildblumenebenen. Fraser Island besitzt bis zu 244 Meter hohe, windgepeitschte Dünen und endlose Wälder mit Farnen und riesigen Bäumen." Das klingt doch traumhaft schön, oder?
"Die Insel war früher ein willkommener Holzlieferant. Die wasserabweisenden Satinay-Pinien wurden u.a. beim Bau des Suez-Kanals verwendet. Seit 1991 werden keine Bäume mehr gefällt und aus den Wäldern wird ein immer interessanter werdener Urwald."

"Die Insel ist ein Lebensraum für über 350 Vogelarten, darunter der Australische Austernfischer und die Seeschwalbe, sowie etwa 40 Säugetierarten. An der Küste gibt es Soldatenkrabben und im Küstengewässer viele seltene oder bedrohte Tierarten wie Delfine, Meeresschildkröten, Buckelwale oder das Dugong. Die Süßwasserseen im Inselinneren beheimaten viele Fischarten und Süßwasserschildkröten."
Fraser Island ist durch ihre geographische Lage eines der letzten Rückzugsgebiete des ursprünglichen Dingos, aktuell leben ca. 300 Dingos dort...


"Seit mindestens 5.500 Jahren leben dort die Aborigines, es wird sogar vermutet, dass sie schon vor 40.000 Jahren dort ihr Zuhause hatten.
Aktuell leben auf Fraser Island nur noch 11 Aborigines, bei einer Gesamtbevölkerung von 360.

James Cook soll 1770 während einer seiner Forschungsreisen als erster Europäer die Insel gesichtet haben, ihr aber wenig Aufmerksamkeit gewidmet hat.
Ich fragte mich warum... vielleicht rannte er seinem Schicksal und der Cook-Insel entgegen, wo er von den Kannibalen letztendlich aufgefressen wurde. Wäre er bloß auf Fraser Island geblieben...

Woher kommt der Name Fraser... ? "Ein Schiffsunglück im 19. Jahrhundert führte zur Umbenennung der Insel. Im Jahre 1836 brach das Schiff Stirling Castle unter Kapitän James Fraser von Sydney mit dem Ziel Singapur auf. Am Great Barrier Reef wurde der Rumpf des Schiffes beschädigt und das Schiff sank. Die überlebenden Schiffbrüchigen, darunter Kapitän Fraser und seine Frau Eliza, ruderten zurück Richtung Brisbane.  Die Rettungsboote landeten nach etwa einem Monat an der Sandinsel an. Während der mehrmonatigen Wartezeit auf Rettung von der Insel, verstarben einige der Schiffsbrüchigen, wie auch Kapitän Fraser - Eliza Fraser überlebte jedoch durch die Hilfe der Ureinwohner. Später wurde sie gerettet, heiratete erneut einen Kapitän, kehrte nach England zurück und erzählte als Jahrmarktsattraktion die Geschichte ihres Schiffbruchs im Londoner Hyde Park. Dabei schmückte sie die Story mit immer wüsteren Details aus und wurde schließlich in eine Irrenanstalt eingeliefert.
Nach Kapitän Fraser erhielt die Insel also ihren Namen."

"Im Jahr 1935 lief an der Ostküste der Insel der ehemalige Luxusliner S.S. Maheno während eines Zyklons auf Grund. Die Maheno sollte in Japan verschrottet werden und wurde dazu von einem kleineren Schiff gezogen. Um den Strömungswiderstand zu verringern, hatte man der Maheno Schrauben und Ruder ausgebaut, wodurch sie in dem Sturm nicht mehr selbst manövrieren konnte. Versuche, das gestrandete Schiff loszubekommen, scheiterten. In den ersten Jahren wurde die Maheno von den Bewohnern der Insel unter anderem für Hochzeiten und Feste genutzt. Später diente sie der Royal Australian Air Force (RAAF) als Zielobjekt. Heute sind nur noch die oberen Decks des Schiffes sichtbar" und werden fleißig durch die Besucher abfotografiert.
Die Insel gehört seit 1992 zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Ich habe das Gefühl, dass der Virus jetzt langsam nachlässt und ich mich wieder auf die gewöhnlichen Dinge des Lebens konzentrieren kann...
...zumindest bis zum nächsten Rückfall! :D 

Samstag, 9. März 2013

Die Entscheidung der Schule ist da!!!

Gestern ist die Entscheidung der Schule endlich angekommen! Ich wurde angenommen! Die Schule, die ich besuchen werde ist das Fraser Coast Anglican College. Kurz FCAC.
                                     
Kängurus auf dem Schulgelände
Ich bin so froh, dass ich dort angenommen wurde. Ich freue mich auf alle coolen Fächer, wie zum Beispiel Marine Studies, wo man unter anderem den Bootführerschein machen kann, Schnorcheln geht, tauchen kann, sich mit Meeresbiologie beschäftigt und mehr! Als Schulfach würde ich auch gerne Drama nehmen, denn dort werden nicht nur Theaterstücke einstudiert, sondern auch eigene geschrieben. Man besucht Theatervorführungen und schreibt Kritiken. Außerdem macht die Schule viele Ausflüge und Camps für die Internationals, wie beispielsweise das Marine Camp am Great Barrier Reef oder auf Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt.

In einem Monat werde ich nach Hamburg zu ,,Meet the Schools" fahren, denn dort wird Cindy Kupke, die International Executive Officer der Schule ist, sein und mir hoffentlich mehr Informationen zu der Schule, den Fächern und drumrum geben.

Das hier ist der Link der Schule:  http://www.fcac.qld.edu.au/

In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume. - Mark Twain

Samstag, 9. Februar 2013

Der Anfang ist irgendwie schon mitten drin...

Seit dem ich in der 6. Klasse war, stand für mich fest, dass ich ein Austauschjahr machen werde. Mein Zielland war Amerika.
Aber je mehr ich mich mit den Möglichkeiten für einen Schüleraustausch beschäftigte, merkte ich, dass Amerika nicht mein Land sei.

Als meine Freundin mich auf Australien brachte und ich mich mehr und mehr mit diesem Land beschäftigte, hatte ich ganz schnell das Gefühl, dass das das ideale Land sei. Ich habe nämlich gehört, dass die Australier sehr offen und freundlich sind und für ihre entspannte Lebensart bekannt sind. Das Schulsystem bietet Fächer, die es in Europa gar nicht gibt z.B Outdoor Education, Drama und Photography. Einige Schulen bieten sogar Marine Studies und Hospitality an.

Schon ein paar Wochen später fuhren wir nach Hamburg zu der Veranstaltung "Meet the Schools", die Hausch&Partner organisierte. Dort wurden wir nur noch mehr von dieser Agentur überzeugt und hatten auch die Möglichkeit mit ein paar Schulvertretern zu sprechen.
Meet the Schools 2012
Nach diesem Tag stand meine Schulentscheidung fest. Kurz danach haben wir einen Termin mit Frau Hausch vereinbart. Ich war total aufgeregt und habe mir alle möglichen Fragen überlegt und die Antworten auf Deutsch und Englisch vorbereitet. Doch  all das war nicht notwendig, denn das Gespräch war total locker.

Und eh ich mich versehe ist es 1 ganzes Jahr später und ich habe gerade meine Anmeldeformulare zur Post gebracht.

Auch, wenn ich noch nicht im Flieger nach Australien sitze und obwohl es noch knapp ein Jahr dauert bis ich dort bin, habe ich jetzt schon das Gefühl mitten drin zu sein!